Seminar vom 15.11.2005
Sie sitzt im Boot und friert. Es ist fürchterlich kalt und eisiger Wind fegt um sie herum. Neben ihr sitzen viele Leute in Decken gehüllt, dabei auch viele kleine Kinder. Ihre Haare sind zu Eiszapfen gefroren. Die Lippen sind blau.Alles um sie herum ist dunkel. Sie weiß nicht, wie lange sie schon in dem Boot sitzen. SIe friert.Ihre Füsse merkt sie mittlerweile nicht mehr. Wie lange sitzt sie hier schon? Das Kind neben ihr weint. Die Mutter versucht es zu beruhigen. Sonst herrscht Totenstille. Sie versucht die Füsse zu bewegen, spürt sie nicht mehr. Ihr ist eiskalt. Ihre Lippen zittern, sie bibbert. Sie weiß nicht wie spät es ist, wie lange es noch dauert oder ob nicht bald alles zuende ist. Das Kind neben ihr schluchzt noch immer. Sie fühlt sich hilflos. Ist das ein Licht am Ende des Horizontes? "Ein Boot!" wispert die Frau neben ihr. Die Hoffnung wächst. Ist das die Rettung?
Benthe - 18. Nov, 11:30
BirteE - 20. Nov, 18:43
Eine sehr schöne Geschichte. Man kann sich in die Lage der Frau hineinversetzen und kann ihre Gefühle durch detaillierte Beschreibung gut nachempfinden. Man wartet mit Spannung auf das Ende :-)
KristinaD - 21. Nov, 16:15
Die Geschichte gefällt mir wirklich gut. Gerade jetzt, wo es draußen immer kälter wird, kann man sich gut in die Hauptperson deiner Geschichte hineinversetzen und mit ihr fühlen.
Mareike - 1. Dez, 20:06
Hi Benthe,
ich wusste gar nicht, dass DU/IHR auch einen weblog habt. Schön, dann kann ich hier nun ja des öfteren mal vorbeischauen, höhö.
Liebe Grüße und bis Mittwoch, Mareike
http://mareike2205.twoday.net
Liebe Grüße und bis Mittwoch, Mareike
http://mareike2205.twoday.net
lg imke