Samstag, 14. Januar 2006

...

Sie sitzt am bett und schaut ihn an. Sie weiß nicht, wie lange sie hier schon sitzt. Sie hört das regelmäßige Piepen der Geräte. Auf dem FLur hört sie die schnellen, hektischen Schritte. Sie machen ihr Angst. diese schnellen Schritte scheinen ihr so gegensätzlich zu dem langsamen Warten. Wie lange wartet sie schon?Wieviel Tage sind vergangen? Warum vergeht die Zeit so langsam? Warum öffnet er nicht endlich die Augen und ist wieder da und alles wird wie früher. Er bracuht Zeit haben sie ihr gesagt. Aber was bedeutet das? wann ist diese Zeit vorbei? Wann ist es endlich soweit? Geduld, Geduld haben sie ihr immer gesagt. Warum hatte er damals nicht aufpassen können? Jetzt war alles zu spät und sie wußte, dass alles nie wieder so werden würde wie früher.
KristinaD - 14. Jan, 12:12

Tragische Kurzgeschichte.
Es ist wirklich komisch, dass Zeit manchmal so schnell und dann wieder so langsam zu vergehen scheint.
Immer dann, wenn wir etwas Schönes erleben, ist alles viel zu schnell vorbei, obwohl wir dem Augenblick gerne Dauer verleihen würden. Wenn man darauf wartet, dass etwas endlich vorbei ist, kommt einem eine gewisse Zeit leider immer wie eine unendliche Ewigkeit vor......

CBlaase - 16. Jan, 09:10

Oh Benthe...man kann sich voll in die wartende, bangende Person reinfühlen. Eine Frau am Bett ihres verunglückten Mannes im Krankenhaus. Essen und Trinken will sie bestimmt nicht...nur, dass er endlich ein Lebenszeichen von sich gibt, ihr zeigt, dass er etwas spürt, vielleicht sogar sie erkennt, sich freut, noch da ist....echt schlimm!!!

stephaniew - 16. Jan, 11:57

Wow, wie beängstigend!!Das muss ein ganz schlimmes Gefühl sein, wenn man am Krankenbett sitzt und mit Gefühlen wie Wut, Trauer und Angst konfrontiert wird.

kerrina - 16. Jan, 14:42

Man kann richtig merken, wie die Person immer hoffnungsloser wird, je länger sie warten muss. Sie ist nicht mehr nur geschockt, von dem was passiert ist, sondern fragt sich schon, warum er nicht hatte aufpassen können. Wie schnell vergessen wir solche Menschen, solche Schicksale, die tagtäglich um uns sind und doch so weit weg.

BirteE - 17. Jan, 14:40

Eine sehr traurige Geschichte. Man kann sich zwar in die Person hineinversetzen, aber die Gedanken und Gefühle kann man wohl nur richtig nachvollziehen, wenn man selber schon einmal in solch einer Situation war. Man sollte auf jeden Fall nie die Hoffnung aufgeben, dass sich doch noch alles wieder zum Guten wendet.

torbenm - 2. Feb, 22:04

Wir haben jetzt eine neue Homepage für die Organisation unserer Weblogs: http://www.weblog-projekte.de
Schau doch mal rein!
Viele Grüße von TorbenM

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